Kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie

Zur Behandlung

Bei sehr ausgeprägten Fehlstellungen kann es möglich sein, dass eine Korrektur mit einer Zahnspange allein nicht ausreichend ist. Meistens kommt dann zur Fehlstellung der Zähne auch eine Fehlstellung der Kiefer zueinander hinzu. Was bei Kindern im Wachstum noch mit Zahnspangen zu beheben ist, lässt sich bei Erwachsenen nur noch mit einer Operation der Kiefer korrigieren.

In solchen Fällen wird zunächst nach einer speziellen und umfangreichen Diagnostik eine kieferorthopädische Vorbehandlung durchgeführt und anschließend durch einen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen die Umstellung der Kiefer zueinander vorgenommen.

Nach dem chirurgischen Eingriff dauert die Behandlung mit der Zahnspange meist noch einige Monate, um eine perfekte Verzahnung der oberen und unteren Zähne zu erreichen.

Gründe für eine solche Therapie können z.B. ein sehr weit vor dem Oberkiefer stehender oder ein sehr weit zurückliegender Unterkiefer sein, ein offener Biss, bei dem die Zähne nicht in Kontakt kommen können und das Abbeißen unmöglich ist  oder ein extrem schmaler Oberkiefer, bei dem die seitlichen Zähnen nicht richtig auf den Unterkiefer beißen können.

Häufige Fragen zum Thema

Welche Risiken gibt es bei einer Kieferoperation?

Die Risiken sind ähnlich wie bei anderen Operationen z.B. durch die Narkose gegeben, es können Wundheilungsstörungen auftreten, Schmerzen und Schwellungen. Die meisten Patienten berichteten jedoch, dass sie sich die Operation schlimmer vorgestellt haben als sie tatsächlich war.

Kann jede Art Zahnspange bei der kombinierten kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Therapie zum Einsatz kommen?

Prinzipiell schon, am besten geeignet sind jedoch feste Zahnspangen, da bei diesen Hilfsmittel, die bei und nach der Operation benötigt werden am besten angewendet werden können.

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